Zehn Jahre HSG Uni Rostock

Seit 6 Jahren auch mit Frauenmannschaft

Vor 10 Jahren wurde sie gegründet: Die Handballabteilung der HSG Uni Rostock. Los ging es mit einer Männermannschaft. Nach dem geglückten Start in den Serienspielbetrieb kam auch immer mehr der Wunsch nach einer Frauenmannschaft auf. Und bei den überaus engagierten und zielorientiert arbeitenden HSGlern war klar, dass auch dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt wurde. So ging im Jahr 2013 eine Frauenmannschaft erfolgreich an den Start.

Lara-Isabell Wunderlich war von Anfang an dabei. Und sie ist nicht den klassischen Weg gegangen, sondern fing erst mit vierzehn Jahren an, Handball zu spielen. Sie wurde beim HC Neuruppin ausgebildet und spielte dann beim SV Union Neuruppin. Aufgrund des Studiums zog Lara-Isabell dann nach Rostock. Sie spielte aber weiter in Neuruppin. Nebenbei ging sie in Rostock zum Hochschulsport. Selbstverständlich war auch hier Handball angesagt. Über diesen Weg wurden die grundsätzlichen Überlegungen intensiviert, eine Frauenmannschaft für die HSG an den Start zu bringen. Und das klappte dann ja auch. Es soll nicht verschwiegen werden, dass diese Entscheidung mit einer gehörigen Portion an Unsicherheit einher ging. Alles war neu. Trikots zum Beispiel waren nicht vorhanden. So wurde das erste Spiel in alten Männertrikots absolviert. Kreativität war gefragt. Dennoch wurden die Probleme gelöst, die Fragen beantwortet. Und, wen wundert es, die erste Saison wurde sehr erfolgreich gespielt. Man fand sich in der Tat auf Tabellenplatz Nummer 1 zum Saisonende wieder. Grundsätzlich waren während der ersten Jahre acht bis neun Spielerinnen dabei. Es konnte kaum ausgewechselt werden. Aber, man höre und staune, die Mädels stiegen von der Bezirksliga in die Verbandsliga auf. Auch hier hat die Handballabteilung der HSG Uni Rostock Erfolgsgeschichte geschrieben.

Lara-Isabell: „Ich finde es erstaunlich, wie sich alles entwickelt hat. Unsere selbst gesteckten Ziele wurden übertroffen. Wir sind ein tolles Team, das auch sehr ehrgeizig ist. Aber Siege sind nicht alles. Der Zusammenhalt unserer gesamten Handballabteilung ist hervorragend und noch wichtiger: Alle drei Mannschaften unterstützen sich gegenseitig. Und das macht unsere HSG aus. Ich bin gerne dabei.“