DHB-Kampagne: Aus den Vereinen in die Nationalmannschaft / „Dankbar für unsere starke Handball-Familie“
Jede Karriere hat einen Anfang. Im Kleinen. Im Verborgenen. Die Namen der aktuellen Vereine sind bekannt und sehr klangvoll in den Ohren der Fans. Ist ja wie ein Streifzug durch die Bundesliga. Aber wer weiß, wo die Geschichten der Handball-Stars begannen? Und wer kann die Stammvereine schon treffsicher auf einer Karte finden und dann auch noch den Nationalspielern zuordnen?
Der Deutsche Handballbund möchte diese Wege sichtbar machen, zunächst mit der Männer-Nationalmannschaft, in den kommenden Monaten hin zum „Tag des Handballs“ am 7. November aber auch für seine weiteren Auswahlmannschaften. „WIR. VON EUCH. GETRAGEN.“ – das ist der Titel einer Kampagne, die in der Unterzeile eine weitere Botschaft vermittelt: „Dankbar für unsere starke Handball-Familie!“
In Vereinen wie dem SSV Marienheide, dem TSV Dettingen/Erms oder dem ETSV Fortuna Glückstadt haben engagierte Kindertrainer*innen die Lust auf Handball vor Jahren gehegt und gepflegt – ohne zu wissen, spätere Stars in ihren Gruppen zu haben. „Unser sichtbares Dankeschön ist doppelt gemeint“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Zum einen sind wir dankbar für jeden Verein, der Kinder für Handball begeistert, denn nur aus dieser Basis kann eine Spitze erwachsen. Zum anderen sind wir auch gerade jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie dankbar für unsere Vereinsbasis, die trotz aller Einschränkungen durchhält und jetzt wieder das Training mit Kindern aufnimmt. WIR. VON EUCH. GETRAGEN. gilt auch in Zukunft: Wer Kinder heute für Handball begeistert, kann sich womöglich freuen, künftige Nationalspielerinnen oder Nationalspieler auf Kurs gebracht zu haben. Und wir sorgen in jedem Fall dafür, dass unsere Handball-Familie stark bleibt und wächst.“
Der Deutsche Handballbund wird „WIR. VON EUCH. GETRAGEN.“ regelmäßig aufgreifen, zum Beispiel mit einem XXL-Banner beim Drei-Nationen-Turnier in Nürnberg. Auch der weitere Bezug zur Vereinsbasis soll immer wieder hergestellt werden, beispielsweise mit Bildern aus den Kinderjahren in Kombination mit aktuellen Motiven. Kromer: „Wir sind uns unserer Anfänge und Wurzeln bewusst, und das gerade in diesen Zeiten zu zeigen, motiviert viele im Ehrenamt hoffentlich noch einmal, weiterhin Kinder für Handball zu begeistern.“
DHB