Von DHB und Regionalliga bis Grundschulaktionstag

Planmäßige Sitzung des HVMV-Präsidiums in Güstrow

Informationen aus den Ressorts standen im Vordergrund der jüngsten planmäßigen Sitzung des HVMV-Präsidiums im August in der Landessportschule Güstrow.

Präsident Peter Rauch wertete die Ständige Konferenz der Landesverbände und des Regionalverbandes West aus. Hier ging es unter anderem um die Vorbereitung des DHB-Bundestages am 3. Oktober, den Entwurf der neuen DHB-Satzung und die Umstrukturierung im Frauenhandball. Was Letzteres betrifft, gibt es offenbar eine Tendenz, die erste Variante mit nur noch 44 Mannschaften in 1. und 2. Bundesliga und keine 3. Liga zu ersetzen durch eine mit 48 Teams: 1. und 2. Liga jeweils eine Staffel, 3. Liga zwei – je zwölf Mannschaften. Hinzu kämen zehn Oberligen laut Förderregionen; für MV wäre das wie bisher die Oberliga Ostsee-Spree. Rauch informierte ferner, dass der Vertrag für die Regionalliga Jugend B unterzeichnet sei. Vizepräsident Thomas Schweder ergänzte, dass auch die Spielpläne stehen und es am 11./12. September losgehen könne.

Jens Wichmann, Vizepräsident Verbandsentwicklung, machte auf den Grundschulaktionstag aufmerksam. Das Anmeldeportal sei freigeschaltet und die „erste Resonanz macht Lust auf mehr“, so Wichmann. Auf unserer HVMV-Seite wird in einem Beitrag ausführlich darauf eingegangen. Interessierte Grundschulen bzw. Handballvereine sollten noch im August die Möglichkeit zur Anmeldung nutzen.

Udo Levold, Vertreter der drei Bezirkshandballverbände im Präsidium, informierte u. a. kurz über den Rehaform-Cup in Stralsund, der mit sehr guter Beteiligung nicht nur Saisonvorbereitung sei, sondern gleichzeitig Praxistest für neu ausgebildete Schiedsrichter des BHV Ost. Dessen Verbandstag findet am 3. September in Ahlbeck statt.

Landestrainer Tobias Seering teilte mit, dass mit insgesamt sieben Mädchen und drei Jungen erfreulich viele Aktive aus Vereinen in MV für die Sichtungen des DHB ausgewählt wurden. So findet beispielsweise die für den weiblichen Jahrgang 2006 vom 22. bis 25. August in Bad Blankenburg statt.

Der amtierende Schiedsrichterwart Philipp Fiehn erläuterte Überlegungen zu Veränderungen in der Satzung nach dem Vorbild des DHB sowie zur Umstrukturierung des Schiedsrichterausschusses. Nach zwei Online-Lehrgängen im Juni, die bei den Teilnehmern weitgehend sehr gut angenommen wurden, fanden am 14. und 15. August zwei Tageslehrgänge in der Landessportschule Güstrow statt, zu denen 64 Schiedsrichter gemeldet waren. Das bedeute einen leichten Rückgang, für den es mehrere Gründe gebe. So hätten Nachwuchsschiedsrichter woanders ein Studium aufgenommen, aber auch ältere Sportfreunde ihre Tätigkeit beendet.

HVMV-Geschäftsführer und Sportkoordinator Jörg Dombdera informierte anstelle von Torsten Richter, Vizepräsident Lehrwesen, der beruflich nicht an der Sitzung teilnehmen konnte, über die Trainerausbildung. Rüdiger Rump