Vereine im HVMV: Wir bleiben am Ball – heute SV Empor Kühlungsborn
Über eine klasse Idee, wie in der Corona-Zeit Handballer aktiv bleiben und den Zusammenhalt von Verein und Mannschaft fördern, informierten uns jetzt Attila Aszaló und Andreas Köster vom SV Empor Kühlungsborn. Bereits im November, also in der ersten Phase des im Herbst neu angeordneten Lockdowns, wurde ein virtueller Lauf von Kühlungsborn nach Madrid gestartet. „Gemeinsam mit den Fußballern vom FSV Kühlungsborn, der 1. und 2. Männermannschaft, haben unsere Mädels – die Frauen und weibliche Jugend B – die Herausforderung angenommen. Jeder hat wöchentlich die zurückgelegte Strecke per App nachgewiesen. Diese wurde dann addiert und auf die Strecke Kühlungsborn-Madrid gelegt. Leider haben wir unser Ziel am 1. Januar noch nicht erreicht. So wurde die Laufzeit um drei Wochen verlängert“, heißt es in der Mitteilung der Kühlungsborner Handballer. Noch knapp 100 Kilometer blieben, die bis zum 24. Januar absolviert werden sollten. Doch dann ging es viel schneller als gedacht: Schon am Montag, dem 19. Januar, wurde Madrid erreicht, wie uns ganz aktuell berichtet wird.
„Für die Spielerinnen war es eine besondere Motivation. Jede konnte ihren Teil dazu beitragen. Sie waren sehr fleißig. Außerdem haben wir die Challenge mit einem anderen Verein, sogar von einer anderen Sportart, gemacht. Irgendwie verbindet das. Beachtlich ist, dass viele Spielerinnen überhaupt erst im August angefangen haben und so viel Einsatz zeigten“, heißt es von Empor Kühlungsborn. Glückwunsch!
Hallo an alle Vereine, wenn es bei Euch andere Ideen und Aktivitäten gibt, die Ihr im Interesse des Handballs gern weitergeben würdet, schreibt an info@handballverband-mv.de. Wir wollen in dieser extrem schwierigen Zeit, in der weder gespielt noch trainiert werden darf, darüber berichten, wie die Vereine und Mannschaften mit ihren Trainern, Betreuern und vielen Helfern bis zur kleinsten Übungsgruppe den Zusammenhalt leben und am Ball bleiben.
Rüdiger Rump
Zum Bild: Die Handballerinnen von Empor Kühlungsborn – wenn sie auch nicht trainieren und spielen dürfen, bleiben sie dennoch am Ball. Foto: Verein