Der HVMV ist sehr froh, dass sich Hans-Jürgen Franz in den Landesauswahlmannschaften engagiert. Bei körperlichen Blessuren kümmert er sich darum, dass es den Spielern wieder gut geht und sie ihren Sport ausüben können. Hans-Jürgen Franz betreut seit 1998 Mannschaften des HVMV. Johannes Weber sprach mit unserem Sportphysiotherapeuten der Norddeutschen Arbeitsgemeinschaft für Sportmedizin (NAS).
HVMV:“ Hans-Jürgen, zuerst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst, um uns ein paar Informationen zu geben. Dann fangen wir gleich mal an:
Bei allem Engagement für unseren Handballsport stellt sich die Frage, ob Du selbst einmal Handball gespielt hast “.
Hans-Jürgen Franz schmunzelt: „ Ich habe mit dem 3000-Meter-Lauf angefangen. Danach habe ich mich mal für kurze Zeit als Torwart ausprobiert. Schließlich bin dann bei Schießsport gelandet und übte den Sport bis zu einer Sportverletzung 16 Jahre aus“.
HVMV: „Wie bist Du denn als Physio beim HVMV gelandet?“
Hans-Jürgen Franz von den Spielern und Offiziellen auch als HaJü genannt: „ Beruflich war ich als Masseur und med. Bademeister / Sportphysiotherapeut in Neubrandenburg tätig. Über eine Spielerin und deren Jugendtrainer bin ich dann schließlich bei Fortuna Neubrandenburg gelandet. Von da ging der Weg über den PSV Rostock 1.HBL Frauen, Füchse Berlin, VfL Potsdam und dann nach Grün – Weiß – Schwerin JHBL weiblich.
Zum HVMV bin ich über den Geschäftsführer, Jörg Dombdera, gekommen. In der Startphase betreute ich ab 1998 sowohl männliche als auch weibliche Landeskader. Seit rund fünf Jahren bin ich jedoch mehr im männlichen Bereich unterwegs. Bei gemeinsamen Veranstaltungen, so zum Beispiel bei den Sichtungsmaßnahmen in Kienbaum und Hoyerswerda, bin ich für Alle da. Höhepunkte in der sportphysiotherapeutischen Tätigkeit waren die Betreuung der Senioren im Wasserski bei der WM 1998 in Feldberg, der Faustballnationalmannschaft von Namibia 1999 bei der WM in der Schweiz und die Schwimmmannschaft vom Landesverband Niedersachen bei den 25 Deutschen Schwimmmeisterschaften in München. (Das zeigt einfach meine Vielseitigkeit und die daraus resultierenden Erfahrungen)“.
HVMV: „Wo verbringst Du Deinen beruflichen Alltag? Was machst Du sonst noch?“
Hans-Jürgen Franz:“ Ich bin seit dreizehn Jahren im Therapiezentrum am Treptower Park angestellt. Weiterhin bin ich als Dozent an der Europäischen Sportakademie Brandenburg in Potsdam, für BSN medical und den LSB Hamburg unterwegs. Themen der Weiterbildungen sind Leukotape classic, Leukotape K ( Kinesiotape) und Sportverletzungen und die Erste Hilfe bei Sportverletzungen. Für den HVMV bin ich unter Anderem bei dem Erwerb von C- und B-Lizenzen mit Vorträgen und Weiterbildungsmaßnahmen dabei.“
HVMV:“ Warum bist Du im Handballbereich so engagiert dabei?“
Hans-Jürgen Franz:“ Es macht mir ganz viel Freude, dabei zu sein. Die Arbeit mit jungen Menschen, mit jungen Sportlern hält fit. Man muß die richtigen Ideen zur richtigen Zeit haben.“
HVMV:“ Eine letzte Frage an Dich: Gib uns doch bitte einen Satz mit, den Du für Dich als besonders wichtig empfindest.“
Hans-Jürgen Franz:“ Auch wenn ich in der Nähe von Berlin wohne: Ich bin kein Berliner. Ich bin kein Brandenburger. Ich bin Mecklenburger.“
HVMV:“ Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Dir alles, alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“
