Prokop: „Wir reisen mit einem guten Gefühl nach Köln“

Berlin verabschiedet die deutschen Handballer mit grandioser Stimmung und nachhaltigem Effekt

Berlin, 18. Januar 2019: „15 Spiele, 30 Halbzeiten, insgesamt 900 Minuten begeisternden Handball und – eine gute Betreuung hinter den Kulissen: Danke, dass ich dabei sein durfte!“, schreibt Hans-Jörg Glöde am heutigen Freitagmorgen, um zwei Minuten nach Mittenacht an die Organisatoren in der Berliner Mercedes-Benz Arena. Die Handball-WM am Standort Berlin verabschiedet sich heute nach Köln und Kopenhagen. Und während die Mannschaften, DHB-Verantwortliche und Betreuer die Koffer packen, zieht man in Berlin positive Bilanz: Für 300  Journalisten und Fotografen aus vielen Ländern, über 250 Volunteers, zu denen auch Hans-Jörg Glöde gehört, und die rund 20 Mitwirkenden des Lokalen Organisationskomitees geht heute eine erfolgreiche Vorrunde der Handball-WM zu Ende. „Wir sind sehr zufrieden, die Stimmung war grandios, wir verabschieden uns mit einem gutem Gefühl aus Berlin nach Köln“, sagt denn auch Bundestrainer Christian Prokop.

Anderthalb Jahre hat das Organisationskomitee um seinen Leiter Matthias Auth an dem guten Gelingen gearbeitet. Es sollte eine WM-Vorrunde am Spielort Berlin sein, „bei der alle am Ende sehr zufrieden und dankbar sind“, so Auth. Das ist auch gelungen: Viel Lob gab es vom DHB, von den Fans und den Mannschaften:  „Es war extrem schön – man hat so viel positive Stimmung mitbekommen“, sagt Handball-Nationalspieler Paul Drux. Vom Füchse-Spieler aus Berlin gibt es auch ein besonderes Lob an die Berliner: „ Schön fand ich, dass die Berliner Zuschauer auch die anderen Spiele ohne deutsche Beteiligung unterstützt haben. Die haben jeden Tag eine geile Stimmung gemacht. Mein riesen Respekt an die Menschen, die das hier organisiert haben!“

Wie Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des DHB berichtet, haben in der Vorrunde insgesamt 171.000 Zuschauer die WM-Spiele in Berlin live in der Arena gesehen, die TV-Reichweite lag durchschnittlich bei 7,2 Millionen Zuschauern – und das über alle Spieltage hinweg.

Darüber freut sich natürlich auch Bob Hanning. „Es waren hervorragende Spieltage hier in Berlin“, sagt der Vizepräsident des Deutschen Handballbundes. Und die haben auch einen Nachhaltigkeitseffekt für den Handball in Berlin: Das Interesse an Handball sei deutlich gestiegen, so Hanning, der auch Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten Füchse ist: „Die Nachfrage nach Tickets für die Spiele der Füchse gegen Kiel und die Rhein-Neckar Löwen ist exorbitant gestiegen, weil die Fans ihre Nationalspieler auch wieder vor Ort live erleben möchten. Und das schöne Event hat den Standort Berlin auch in Politik und Wirtschaft nach vorne gebracht!“

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