MV diskutiert die DHB-Strukturreform

Kaum ein anderes Thema wird derzeit in der Handball-Öffentlichkeit so diskutiert wie die geplante Strukturreform des Deutschen Handballbundes. Selbstverständlich bewegt uns auch in MV diese Reform.

Die Nationalmannschaften haben sich für die Zukunft große Ziele vorgenommen. Die Mitgliederzahl stagniert, in manchen Bereichen ist sogar ein Mitgliederschwund zu erkennen. Die Konkurrenz durch andere Sportarten wird stärker. Das bedeutet, dass es einer Strukturreform bedarf. Und die kostet natürlich auch Geld. Der DHB will zum Beispiel neue hauptamtliche Stellen einrichten, um die einzelnen Regionen individuell zu unterstützen.

Selbstverständlich  haben auch die Landesverbände ein großes Interesse daran, dass unsere Sportart die stärkste Handballnation der Welt wird. Genauso ist es bei der Mitgliederentwicklung und der Stärkung des Leistungssportes.

Dennoch bedarf es immer Zeit, um ein derartiges „Mammutprojekt“ zu stemmen. Auch die Basis will gefragt sein, denn ohne sie läuft nichts. Hier könnte man sich die Frage stellen, ob der sehr sportliche zeitliche Fahrplan so zu halten ist.

Das Präsidium des HVMV beschäftigt sich – nach einer ersten Info zur DHB-Struktur auf der Präsidiumssitzung am 20. August – intensiv mit dieser Thematik am 17. Oktober auf ihrer Sitzung in Güstrow. Hier wird dann festgelegt, mit welcher Strategie und Meinung unser Präsident Peter Rauch zur Bundesratssitzung des DHB reist.