Der Deutsche Handballbund stärkt seine Rolle als Innovationsführer. Am heutigen Donnerstag präsentierten Axel Kromer, Vorstand Sport, und Jochen Beppler, Chef-Bundestrainer Nachwuchs, die neue Rahmentrainingskonzeption. Diese setzt inhaltlich und technologisch Maßstäbe, denn die RTK 2017 ist erstmals in digitaler Form und via www.dhb-rtk.de als Web-App verfügbar, sodass die Inhalte via Laptop, Smartphone oder Tablet abgerufen und bei Bedarf vor Ort – also in der Sporthalle – genutzt zu werden. „Nach acht Jahren war es an der Zeit, die RTK des Deutschen Handballbundes auf ein vollkommen neues Fundament zu stellen“, sagt Kromer. „Wir haben die inhaltliche und technische Basis für weiterhin erfolgreichen Spitzenhandball geschaffen und können dynamisch und schnell auf neue Tendenzen reagieren. Wir wenden uns mit der neuen RTK an alle Trainerinnen und Trainer – von der Basis bis zur Spitze, von den Spielanfängern bis zum künftigen Nationalspieler.“
Interessierte Trainerinnen und Trainer können unter DHB-RTK.de zwischen zwei Optionen wählen: Den schnellen Überblick – kurz und prägnant – gibt es kostenfrei. Wer mehr erfahren möchte – tiefer gehende Informationen, detailliertere Erläuterungen und ausführlichere Darstellungen – kann sich für den kostenpflichtigen Bereich freischalten lassen und für einmalig 14 Euro in den Genuss zahlreicher weiterer Vorteile kommen:
- Darstellungsvielfalt: Die RTK 2017 setzt mehr als 1000 Fotos und Abbildungen sowie über 100 Videoclips ein, um die Inhalte stets im passenden Format abzubilden.
- Handhabung: Die RTK ist kein Buch, das man von vorn bis hinten durchliest; es gilt, damit und darin zu arbeiten!
- Aktualität: Neue Trends und Entwicklungen, Regeländerungen, die sich aufs Spiel auswirken – die digitale RTK kann „reagieren“, indem Inhalte überholt, modifiziert, ersetzt oder erweitert werden.
Als Leitfaden für die Spielerausbildung wendet sich die Rahmentrainingskonzeption vor allem an Trainerinnen und Trainer. „Vereinfacht ausgedrückt beschreibt die RTK, was jede Handballerin und jeder Handballer auf dem Weg vom Minispieler bis in den Erwachsenenbereich lernen sollte. Sie definiert, welche Fertigkeiten und Fähigkeiten die Spieler sich aneignen sollten und in welchen – aufeinander aufbauenden – Schritten dieser Prozess ablaufen kann“, erklärt Kromer. „Den ganzen Weg zu kennen, ist nicht nur interessant und lehrreich, sondern wichtig – zum Beispiel um jungen Spielerinnen und Spielern eine Perspektive aufzeigen zu können.“
Wer Orientierung sucht bei dem Vorhaben, den einzelnen Spieler wie das gesamte Team besser zu machen, wird hier fündig. Der weite Weg vom Anfänger zum Nationalspieler wird dabei etappenweise dargestellt. Fünf aufeinander aufbauende Ausbildungsstufen kennt die in der Praxis flexibel handhabbare RTK. Für jede dieser Ausbildungsstufen werden jeweils 13 Bausteine mit Inhalten gefüllt.
(DHB)