Am Freitag, 15.06.2018 machte sich die Landesauswahl 2003 weiblich zusammen mit den Jungen 2002 männlich auf den Weg nach Hoyerswerda, um am traditionellen Konrad Zuse Cup teilzunehmen.
Beste Voraussetzungen waren gegeben, in Vorbereitung fand ein 2-Tageslehrgang 02./3.6.2018 an der Sportschule Güstrow statt, Fahrt nach Hoyerswerda mit einem Reisebus und die Unterkunft im Congress Hotel.
Freitagabend begann für uns das Turnier gegen das Team aus Hessen. Bei einer Spielzeit von 2 x 15 Minuten kamen wir gut ins Spiel (HZ 8:6), versäumten aber 2 Minuten vor Schluss mit drei Großchancen das Spiel für uns zu entscheiden. So mussten wir uns mit einem 13:13 Unentschieden zufrieden geben.
Unser nächster Gegner am Samstag war die Landesauswahl Berlin. Eine gute 3:2:1 Abwehr reichte leider nicht, um gegen diese Mannschaft zu gewinnen. Das Angriffsspiel war viel zu statisch und ängstlich, beste Torchancen wurden ausgelassen und die vielen technischen Fehler waren Grund der unnötigen 9:10 Niederlage.
Gegen Thüringen (21:12) und Sachsen Anhalt (15:9) sahen wir von unseren HVMV-Mädchen eine deutliche Leistungssteigerung.
Nach einem langen Turniertag ging es 17:20 Uhr gegen den Gastgeber Sachsen. Lange konnten wir das Spiel offen gestalten (6:7 HZ), mussten uns aber am Ende ein wenig zu hoch gegen den späteren Turniersieger 11:15 geschlagen geben.
Am Sonntag früh wartete unser letzter Gegner Bayern auf uns. Wir verschliefen die ersten 20 Minuten (4:13) total. Danach zeigte die Mannschaft Kampfgeist und Moral, legte einen 7:0 Lauf hin, verkürzte auf 11:13. Es reichte nur noch zu einer Ergebniskorrektur gegen den Turnierzweiten, Endstand 11:14.
Bei der Siegerehrung wurde unsere HVMV-Spielerin Pauline Engfer vom Stavenhagener SV ins Allstar-Team gewählt und damit für ihre gute Turnierleistung geehrt.
Fazit: Unsere HVMV-Landesauswahl konnte nicht in allen Spielen ihr wahres Leistungsvermögen abrufen. Die Turnierspiele zeigten uns aber, dass wir bei konstanten Leistungen mit allen Mannschaften auf Augenhöhe spielen können. Lobenswert ist unsere 3:2:1 Abwehr mit unseren guten Torhüterinnen. Die Angriffsleistung muss verbessert und die Anzahl der technischen Fehler reduziert werden.
Jetzt heißt es, die aus dem Turnier gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, um sich gut auf den Deutschland-Cup im Januar 2019 vorzubereiten.
HVMV: Charlotte Gahntz (SV Fortuna 50 Neubrandenburg) und Suzanna Stender (SV GW Schwerin) im Tor; Emma Seiler (14 Tore), Nele Blödow (5), Emilia Pfoht (2) alle Neubrandenburg, Jannika Mai (8) Rostocker HC, Hanna Schulz (8) und Katharina Böhmker (6) beide SV Matzlow Garwitz, Amelie Sandberg (1) und Pauline Engfer (13) beide Stavenhagener SV, Emilia Theiß (12), Madeleine Ockert (2) und Rike Karschunke (9) alle
SV GW Schwerin
Dirk Gill und Grit Powierski
Landesauswahltrainer