Bis Ostern keine Punktspiele

Präsidium des HVMV musste Aussetzung der Handball-Saison verlängern

Der Spielbetrieb des Handballverbandes Mecklenburg-Vorpommern bleibt nunmehr bis Ostermontag, 5. April, ausgesetzt. Das beschloss das Präsidium einstimmig auf einer außerordentlichen Sitzung, die am 26. Februar wiederum als Videokonferenz stattfand. Die bis Ende Februar geltende Regelung musste verlängert werden, weil die Politik weiterhin keinen Breitensport zulässt. Wie es dann weitergeht, hängt davon ab, wann alle in die Sporthallen dürfen. HVMV-Präsident Peter Rauch sprach sich erneut eindringlich dafür aus, die Saison noch nicht abzuschreiben, sondern alle Möglichkeiten offen zu halten, dass die Mannschaften ein Ziel für ihr Training bekommen.

Das ist auch der überwiegende Tenor in den Vereinen, die im Männer- und Frauenbereich vertreten sind, wie eine Abfrage von Thomas Schweder, Vizepräsident für Spieltechnik, und Frauenwartin Brigitte Franz ergeben hat. „Alle möchten gern bis Ende Mai spielen und das über den Verband organisiert, egal wie oft“, sagte Schweder. „Deshalb sollten wir die Option offen halten, solange die Möglichkeit besteht.“ Denkbar wäre, die Hinrunde bis zum Ende zu absolvieren, um die Meister zu ermitteln. Auch für Mannschaften, die gern in eine Liga höher aufsteigen möchten, würde eine Lösung gefunden. Allerdings brauchten die Vereine der Abfrage zufolge eine Vorbereitungszeit von etwa vier Wochen bis zu einem Neustart der Saison.

Für den Nachwuchsbereich sieht Vizepräsident Michael Blumenau kaum eine Chance vor Mai. Dann könnten die Hinrunden in den Jugendligen abgeschlossen und im Juni die Meister ermittelt werden. Letzteres gelte auch für die Altersklassen darunter sowie für die Bestenermittlung im Beachhandball. Der Jugendausschuss werde darüber am 22. März beraten. Alles hänge natürlich davon ab, wann die Politik endlich den Breitensport wieder erlaubt.

Rüdiger Rump