Am Tag vor dem Startschuss gab es für uns den emotionalsten Augenblick, als wir die Kabine unserer deutschen Jungs besichtigten. Spielszenen und Motivationsbilder unserer Handballer zierten die Wände. Und unfassbar, auf dem Bild direkt über den Sitzplätzen von Gensheimer und Co hing das Foto unserer Einlaufkids in Rostock. Wir waren gerührt und können sagen, das unsere weibliche E-Jugend vom Rostocker Handball Club im Herzen der Nationalmannschaft ist.
Doch auch was uns dann am Eröffnungstag erwartete, wird ein unvergessliches Erlebnis bleiben. 300 Medienvertreter, Staatsgäste aus dem In-und Ausland, Prominenz aus Funk und Fernsehen und eine randvolle Mercedes Benz Arena mit rund 14.000 Besuchern in einem schwarz-rot-goldenen Fahnenmeer. Dazu kam ein historischer Höhepunkt mit dem Spiel unserer Jungs gegen eine gemeinsame koreanische Mannschaft, die dieses Event einmalig machte. Und das geschah in der ewig zweitgeteilten Stadt Berlin, wo vor vielen Jahren die Mauer fiel.
Es war also angerichtet. Johannes hatte als Teamleiter in seinem Pressezentrum alles im Griff und Christiane sorgte dafür, dass die Spielbälle pünktlich an der Platte waren. Auch die Verteilung der Spielberichte und Statistik gehörten zu ihrem Aufgabengebiet. So nah am Geschehen kam schon Gänsehautfeeling auf, als die Nationalhymne gespielt wurde. Nach dem Spiel zeigten sich die deutschen Spieler sehr fanfreundlich und waren zum Greifen nah. Eben wie so Handballer sind.
Morgen greifen die anderen Vorrundengegner der Deutschen ins Geschehen ein. Wir melden uns wieder, wenn schwarz-rot-gold auf der Platte steht.
