Handball WM im frei empfangbaren Fernsehen

Spiele der IHF-Frauen Weltmeisterschaft 2017 im frei empfangbaren Fernsehen dank Einigung mit beIN MEDIA GROUP

16 Tage vor dem Beginn der Handball-Weltmeisterschaft 2017 der Frauen wurde eine Einigung mit der beIN MEDIA GROUP über die Fernsehberichterstattung erzielt.

Die beIN MEDIA GROUP hat sich in Zusammenarbeit mit Lagardère Sports dazu entschlossen, die Ausstrahlung des Turnieres einem möglichst großen Publikum der deutschen Handballfans zu ermöglichen.

SPORT1 wird die Partien der deutschen Nationalmannschaft, beginnend mit dem Auftaktspiel am 1. Dezember gegen Kamerun in der Arena Leipzig, live im Free-TV übertragen. Weiterhin wird SPORT1 alle Spiele ab dem Viertelfinale ebenfalls live im Free-TV übertragen. Das Turnier endet mit dem Finalwochenende am 15. und 17. Dezember in der Hamburger Barclaycard Arena. Ein Halbfinale mit deutscher Beteiligung wäre zusätzlich in der ARD, ein Finale mit Deutschland im ZDF geplant.

Zum TV-Paket für den deutschen Markt zählen umfangreiche Internetangebote mit allen Spielen live bei Sportdeutschland.TV sowie Rechte für nachrichtliche Berichterstattung bei ARD und ZDF und den anderen, frei empfangbaren Sendern.

„Der Deutsche Handballbund begrüßt die Flexibilität und Kreativität der beIN MEDIA GROUP und Lagardère Sports bei der Entwicklung einer Lösung, die deutsche Handballspiele im frei empfangbaren Fernsehen einem möglichst großen Publikum zugänglich zu machen. Der Deutsche Handballbund ist weder ein TV-Sender noch ein Rechteinhaber, aber wir haben in den vergangenen Monaten alles in unseren Möglichkeiten Stehende unternommen. Deshalb freue ich mich sehr und bin erleichtert, dass es nun eine solch umfangreiche Lösung gibt“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. „Mit dem Finalwochenende in Hamburg, unserem großen sportlichen Ziel, haben wir das Potenzial, ein Millionenpublikum zu erreichen. Das ist auch für unsere Nationalmannschaft ein zusätzlicher Ansporn.“

Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes, erklärt: „Rechteinhaber beIN MEDIA GROUP lässt nach intensiven Gesprächen für den deutschen Fernsehmarkt die Overspill-Problematik außer Acht und kommt den involvierten Parteien entgegen. Das ist auf dem Weg zur nun erreichten umfangreichen Lösung ein entscheidendes und sehr konstruktives Zugeständnis gewesen.“

„Für den Erfolg der Handball-WM 2017 der Frauen ist die nun mit der beIN MEDIA GROUP gesicherte TV-Übertragung ein entscheidender Faktor“, betont Schober. „Mit diesem Turnier investieren wir vor allem in den Mädchen- und Frauenhandball und eine damit verbundene Mitgliedergewinnung. Dieses Ziel können wir mit nun größerer Öffentlichkeit erreichen. Von der so allgemein höheren Aufmerksamkeit werden alle WM-Standorte profitieren.“ Die Vorrundenspiele der WM finden in Bietigheim-Bissingen, Oldenburg, Trier und mit der deutschen Nationalmannschaft in Leipzig statt. Schauplätze von Achtel- und Viertelfinale sind Magdeburg und Leipzig. Die besten vier Teams reisen für Halbfinals und Medaillenspiele am 15. und 17. Dezember nach Hamburg.

Yousef Al-Obaidly, stellvertretender Generaldirektor der beIN MEDIA GROUP, sagt: „Wir freuen uns, dass wir eine Vereinbarung getroffen haben, bei der die WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft im frei empfangbaren Fernsehen an ein größtmögliches Publikum übertragen werden. Wir haben intensiv mit unseren Partnern zusammengearbeitet, um eine Vereinbarung zu finden, die über die kurzfristigen kommerziellen Interessen hinausgeht, trotz der bedeutenden Investitionen, die wir in den IHF-Meisterschaften über eine Reihe von Jahren getätigt haben.“

Weitere Informationen zur Handball-WM 2017 der Frauen unter www.germanyhandball2017.com und www.dhb.de/wm2017

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