Mit guter Ausbildung und Teamorientierung zum Erfolg
Die B-Jugend des RHC schwimmt derzeit auf der Erfolgswelle: Als Klasse des CJD hat sie zum dritten Mal das Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ gewonnen. Dieses tolle Team ist als Vereinsmannschaft vorzeitig Meister in der Oberliga geworden.
Möglich geworden sind diese herausragenden Leistungen durch eine jahrelang zielorientierte Ausbildung und Weiterentwicklung der Spielerinnen. Auch als Team sind sie zusammen gewachsen. Verantwortlich dafür sind die Trainerinnen Bärbel Kordt, die diese Mannschaft bis zur C-Jugend trainiert und dann weitergegeben hat an Ute Lemmel, die für den Bereich ab der B-Jugend verantwortlich ist. Beide sind in ständigen Gesprächen miteinander, um das Beste für die Mannschaften herauszuholen.
Diese B-Jugend hat sich aus den E-Jugenden vom RHC und von SV Eintracht Rostock entwickelt. Als D-Jugend wurde man bereits Landesmeister des HVMV. Ein großer Teil der Mannschaft entschied sich mit der Einschulung in die Sportklasse des CJD für den Leistungssport und der Mitgliedschaft im RHC, dem Landesleistungszentrum für Handball weiblich in Rostock. 2013 wurde ein großer Teil der Mädels zur HVMV-Sichtung eingeladen. Viele von ihnen schafften den Sprung in die Landesauswahl. Bei den Turnieren der neuen Bundesländer und bei Leistungsturnieren landete dieses Team immer ganz weit vorne. 2015 nahm die Landesauswahl an der Sichtung des DHB für die Formierung der Jugendnationalmannschaft teil. Vier Spielerinnen waren dort positiv aufgefallen, wovon Sara Peters, Antonia Fränk und Nicole Rotfuß vom Rostocker HC kamen. Die Auswahl des HVMV belegte bei dieser Sichtung gegen starke Konkurrenz aus dem gesamten Bundesgebiet den 3. Platz.
Im Laufe der Zeit ist dieses TEAM so richtig zusammen gewachsen. Hier zählt jetzt nicht allein die Einzelspielerin, hier zählt das Team. Auf den vielen Turnieren und in den Oberligaspielen konnte viel Erfahrung gesammelt werden. Und dieses TEAM ist jetzt dazu in der Lage, jeden Gegner zu schlagen.
Eine aus dieser Top-Mannschaft ist Antonia Fränk. Sie hat ihre ersten Handballjahre beim SV Pädagogik verbracht, wechselte aber mit dem 10. Lebensjahr zum RHC. Die auf der RM agierende Spielerin setzt sich auch noch als Schiedsrichterin ein. Sie findet Handball einfach toll, auch weil es ein Mannschaftssport ist und man nur als TEAM gemeinsam gewinnen kann. Sie freut sich, beim RHC zu spielen, weil es ein leistungsorientierter Verein ist. Sie möchte mit ihrer Mannschaft noch viel erreichen. Und daran werden alle zusammen hart arbeiten.
Sarah Müller ist ebenfalls in dieser Mannschaft zu Hause. Sie hat mit 6 Jahren angefangen Handball zu spielen. Schnell merkte sie, dass es „Ihr“ Sport ist. Sie unterstützt den Verein regelmäßig durch Einsätze im Kampfgericht. Auch sie spielt mit viel Begeisterung und Freude Handball, weil es einfach riesigen Spaß macht. Der Teamgedanke ist ihr sehr wichtig. Sie möchte sich durch gute Trainerinnen weiter entwickeln lassen und möchte auf jeden Fall im Leistungssport unterwegs sein.
Weiter geht es jetzt für dieses Team mit dem Turnier „Cup der Landesmeister“ in Frankfurt/Oder. Dort spielen die Landesmeister aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg/Vorpommern um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Der Sieger darf dann weiter hoffen das Final Four der Deutschen Meisterschaft zu erreichen, die dann automatisch dazu berechtigt, im nächsten Jahr in der A-Jugendbundesliga mitzuspielen.
Johannes Weber